Die Jugendbotschaft ist die Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen in Duisburg gegenüber der Politik und Gesellschaft. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden brauchen wir euch!
Damit wir euch und eure Interessen besser vertreten können, habt Ihr hier die Möglichkeit eure Meinung zu allen Themen abzugeben, die euch interessieren. Mit eurer Hilfe können wir so die Kinder und Jugendinteressen gegenüber der Politik für euch vertreten, damit eure Forderungen auch in der Duisburger Politik sichtbar werden. Habt Ihr selbst noch keine richtige Idee oder braucht einen Denkanstoß,auf dieser Seite informieren wir auch über bereits bestehende Projekte der Jugendbotschaft und erklären ihre Schwerpunkte.
In seiner Sitzung vom 15. November 2019 beschloss der Jugendhilfeausschuss die Finanzierung der Jugendbotschaft für die Jahre 2020 und 2021 mit 60.000 € Jahresförderung (Drucksache 19-1305). Das Ziel der Jugendbotschaft ist die politische Bildung von Kindern und Jugendlichen im Stadtgebiet sowie die Erhöhung der Partizipation der jungen Duisburger: innen. Dabei steht das politische Konstrukt „Kommune“ im Vordergrund. Die Zielgruppe soll empowert werden, ihre Meinungen und Positionen einzubringen und zu vertreten. Hierbei sieht die Jugendbotschaft junge Menschen als Expert: innen ihrer selbst.
Durch die späte Freigabe des Haushaltes der Stadt Duisburg durch die Bezirksregierung konnten die Mittel erst in der zweiten Jahreshälfte 2020 an den Jugendring weitergeleitet werden und das Projekt somit auch erst in der zweiten Jahreshälfte starten. Zum 17.08.2020 konnten wir die Stelle mit einem Bildungsreferenten besetzen. Durch die frei gewordenen Personalmittel (AG-Brutto Januar bis Mitte August) konnte eine eigene, umfangreiche Webseite erstellt werden. Bei dieser ist die digitale Meinungswand ein großer Bestandteil( https://www.jugendbotschaft-duisburg.de ). Ebenso konnte die Beteiligung-App PlaceM für Duisburg erworben werden.
Leider kündigte der Bildungsreferent bei uns zum 31. Januar 2021 aus persönlichen Gründen. Die Neubesetzung der Stelle erfolgte zum 01. März 2021.
Natürlich beschränkt die Pandemie die Jugendbotschaft in ihrer Arbeit. Es wurden vor allem mit weiterführenden Schulen sowie Jugendzentren Kooperationsgespräche geführt. Sobald der Schulbetrieb sich wieder normalisiert hat, werden wir mit Schüler: innen Workshops durchführen. Die aktuelle Arbeit hat sich in Onlineformate verlagert. So gibt es ein „Newcomer: innen“ Projekt, in der die Arbeit von vier neuen Ratsmitglieder: innen einer jungen Zielgruppe vorgestellt wird. Gleichzeitig gibt es das Projekt „Politik erklärt“, welches die politische Bildung in den Fokus nimmt. Dort werden kurz und prägnant Begriffe des politischen Systems „Kommune“ erklärt. Die Webseite mit der digitalen Meinungswand ist online und wird aktuell von uns beworben. Die dort gesammelten Meinungen und Forderungen werden gesammelt und den betreffenden Fachausschüssen und Fraktionen übergeben. Wir planen mit höheren Aufrufzahlen und Meinungen auf der Meinungswand, sobald wir mit jungen Duisburger: innen in Workshops arbeiten können.
Die Workshops richten sich an alle Gruppen, wo junge Menschen zusammen kommen, Jugendverbandsgruppen, Schulklassen sowie Jugendzentren. Die Workshops richtete sich nach der Gruppe, es können einzelne Schulstunden sein bis hin zu einer ganzen Projektwoche. Zielsetzung der Workshops ist die Vermittlung von politischer Bildung mit Schwerpunkt auf dem kommunalen System. Ebenso soll das Demokratieverständnis der Jungen Duisburger: innen gefördert werden. Die Inhalte der Workshops sind Bedarfs- und Zielgruppen orientiert entwickelt. Als wichtiger Bestandteil der Workshops sind hier Planspiele sowie der direkte Austausch mit Lokalpolitikern zu nennen. Des Weiteren wird die digitale Meinungswand und die Beteiligungsapp PlaceM mit einbezogen und beworben.
Der Beschluss von 2019 sieht eine Förderung von zwei Jahren vor. Der Jugendring setzt sich politisch dafür ein, dass die Förderung verlängert und das Projekt entfristet wird. Wir hoffen, dass die Meinungen der Kinder und Jugendlichen wahrgenommen werden und in die Gestaltung der Stadt einfließen.